CarSharing ist eine gute Ergänzung zu Bus, Bahn und Leihrad. Wer ein 49-Euro-Ticket hat und bei cambio einsteigen möchte, spart die Anmeldegebühr von 30 Euro.
Imke Degering hat sich im Rahmen der Einführung des Deutschlandtickets für cambio CarSharing entschieden. Für die 64-jährige Bremerin war das eigene Auto immer wichtig: „Ich gehöre zu der Generation, für die ein Auto Freiheit bedeutet. Ich besaß ein Auto, seit ich einen Führerschein gemacht habe. Vor einigen Wochen habe ich meinen Polo verkauft und bin nun CarSharing-Kundin.“ Die Juristin pendelt für Ihre Arbeit nach Oldenburg. Das tut sie schon seit längerem mit dem Zug - vor allem wegen der Baustellen auf der B 75.
Die letztendliche Entscheidung gegen das eigene Auto und für CarSharing hat nicht nur mit dem 49-Euro-Ticket zu tun, sondern auch mit der Flottenvielfalt bei cambio: „Ich brauche im Alltag höchstens mal ein kleines Auto für Einkäufe. Wenn aber meine Familie kommt - ich habe fünf Kinder und ebenso viele Enkelkinder - dann buche ich eben einen Bus.“
Die Gleichung ist klar: Erhöht sich die Attraktivität von Mobilitätsalternativen durch mehr Flexibilität und günstigere Preise, steigt auch die Bereitschaft, vom eigenen aufs CarSharing-Auto umzusteigen. In diesem Sinne ist das 49-Euro-Ticket ein weiterer Baustein hin zur Mobilitätswende. Die ist insbesondere für Städte wichtig, um Straßenraum zu entlasten und umzunutzen.
Lasse Schulz von cambio Bremen ist überzeugt: „Bei den CarSharing-Nutzenden treffen Preis- und Umweltbewusstsein aufeinander: Die stabil hohen Spritpreise und die fortschreitende Dringlichkeit von Klimaschutz rücken CarSharing als Alternative zum eigenen Auto immer mehr in den Fokus. So behalte ich die Flexibilität, die mir ein Auto bringt, verzichte aber auf den privaten PKW, spare Kosten und CO2-Emissionen.“
(Text: Catharina Oppitz, Bilder: cambio)