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Viele Windräder vor blauem Himmel.

Was bringt CarSharing für die Energiewende?

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Die Verkehrswende und die Energiewende stehen in engem Zusammenhang: Beide haben das Ziel, CO2-Emissionen deutlich zu senken und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Ein entscheidendes Puzzleteil, um diese Ziele zu erreichen, ist das elektrische CarSharing.


 

Die Zukunft ist erneuerbar

Die Mobilität der Zukunft findet vor allem im ÖPNV und auf Fahrrädern statt. Ganz ohne Pkw wird es allerdings nicht funktionieren, sodass Elektroautos ebenfalls fester Bestandteil im Mobilitätsmix sein werden. An der Antriebswende in Richtung erneuerbarer Energie führt kein Weg vorbei, da wir nicht unendlich weiter fossile Brennstoffe verbrennen können. Doch die Umstellung auf Elektromobilität bringt diverse Herausforderungen mit sich.

Das Problem privater Elektroautos: Alle wollen gleichzeitig laden

Elektroautos können jederzeit und überall geladen werden. In der Realität werden die meisten privaten E-Autos allerdings nach Feierabend an die heimische Wallbox angeschlossen. Somit ergibt sich ein Zeitfenster am Abend, wo unzählige E-Autos gleichzeitig Strom aus dem Netz beziehen. Dieses dezentrale Ladesystem privater Elektrofahrzeuge belastet das Stromnetz ungemein und kann es an seine Grenzen bringen.

Für Netzbetreiber stellt das eine schwierige Situation dar, denn die Kontrolle über viele dezentrale Ladepunkte ist begrenzt. Um diese Herausforderung zu meistern, müssten insgesamt weniger Fahrzeuge gleichzeitig laden. Eine Lösung: Weniger private Ladepunkte und mehr kontrollierte, zentrale Ladeinfrastruktur – wie die von CarSharing-Anbietern.

Wallboxen für Elektroautos.
Viele gleichzeitig ladende E-Autos sind eine Herausforderung für das Stromnetz.

Laden, wenn die Sonne scheint

Eine der größten Herausforderungen der Energiewende ist die stabile Integration der Wind- und Solarkraft. Diese Energiequellen sind naturgemäß schwankend und schwer vorhersehbar. Eine Lösung besteht darin, Strom dann zu nutzen, wenn er im Überfluss vorhanden ist – also wenn der Wind stark weht oder die Sonne scheint. Auch hier kommt das elektrische CarSharing ins Spiel: Wenn elektrifizierte CarSharing-Stationen mit einem ausreichend großen Netzanschluss ausgestattet sind, können die Fahrzeuge genau dann mit voller Kraft geladen werden, wenn viel erneuerbarer Strom verfügbar ist.

Wenn die Ladeprozesse an die Verfügbarkeit von erneuerbarem Strom gekoppelt werden, tragen CarSharing-Fahrzeuge dazu bei, die erneuerbaren Energien besser zu nutzen. Diese Flexibilität wird im Strommarkt immer wichtiger. Je mehr Verbraucher – wie beispielsweise CarSharing-Flotten – in der Lage sind, zeitvariabel zu laden, desto effektiver kann der vorhandene grüne Strom genutzt werden.

E-Autos von cambio CarSharing.
cambio beteiligt sich am EU-Forschungsprojekt COPPER, das große E-CarSharing-Flotten untersucht.

cambio als Player in der Energiewende

Die Zukunft der Mobilität liegt in der Integration von Elektromobilität und erneuerbaren Energien. Elektrisches CarSharing kann eine Schlüsselrolle dabei spielen, diese beiden gesellschaftlichen Herausforderungen miteinander zu verzahnen. Damit diese Vision Realität wird, müssen Netzbetreiber und Mobilitätsanbieter jedoch eng zusammenarbeiten. Flexible Ladeinfrastruktur, zeitvariable Tarife und eine kluge Integration in das Stromnetz sind dabei entscheidende Erfolgsfaktoren. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die Energiewende nicht auf Kosten der Verkehrswende erfolgt – sondern beide Hand in Hand zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen.

Im Rahmen des EU-Forschungsprojekts COPPER ist cambio an einem Pilotprojekt beteiligt, das sich mit genau diesem Thema beschäftigt. Durch das Projekt wollen wir Erkenntnisse darüber gewinnen, wie sich eine große elektrische CarSharing-Flotte auf die Netzstabilität auswirkt und wie wir gemeinsam mit Netzbetreibern dafür sorgen können, dass E-CarSharing mit den genannten Lösungen als Baustein zum Erreichen der Verkehrs- und Energiewende beitragen kann.

CarSharing ist folglich nicht nur Teil einer zukunftsfähigen Mobilität, sondern kann auch als Puzzleteil zu einer neuen, nachhaltigen Energieversorgung beitragen. Die Herausforderungen sind groß, aber die Chancen ebenso.

Ausblick: Die Rolle des CarSharing in der Verkehrswende

Für die Verkehrswende bleibt der Beitrag des CarSharing-Angebots von cambio bestehen, egal ob die Fahrzeuge elektrisch oder fossil betrieben werden: Jedes cambio-Auto ersetzt in Deutschland durchschnittlich elf private Pkw (Stand: 2024). CarSharing-Kund*innen schaffen ihre Autos ab und keine neuen an. Darin liegt der zentralste Hebel der Verkehrswende: in der Vermeidung und Verlagerung von Pkw-Verkehr auf CarSharing, ÖPNV und Radverkehr. Langfristig können elektrische CarSharing-Flotten darüber hinaus auch einen wertvollen Beitrag zur Stabilisierung und Optimierung des Stromnetzes leisten.

Text: Matthias Gräser
Bilder:
canva, cambio
Veröffentlicht am: 11.02.2025

Weil es uns bewegt.

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