Carsten, du warst über ein langes Wochenende mit einem E-CarSharing Auto auf einer Strecke von 500 Kilometern unterwegs. Wie kam es dazu?
Wir wollten das verlängerte Wochenende zu viert bei meiner Familie in Plön verbringen. Das sind von Bremen aus rund 220 Kilometer pro Strecke. Ursprünglich hatte ich einen Ford Focus Kombi mit Benzinmotor über cambio reserviert. Doch kurz vor dem Wochenende bekamen wir bei cambio ein neues Fahrzeug: den Opel Astra Kombi Elektro. Ich dachte, den probieren wir mal aus. Das Auto war noch frei und wir haben kurzerhand umgebucht. Es war das erste Mal, dass wir eine längere Strecke rein elektrisch gefahren sind.
Wie läuft so eine Buchung bei cambio ab – gerade mit Blick auf die Reichweite?
Ganz wichtig bei E-Autos: Man sollte bei der Buchung die gewünschte Mindestreichweite angeben. Dann sorgt cambio dafür, dass das Auto vor Abfahrt entsprechend geladen ist. Für längere Strecken kann man natürlich auch unterwegs mit der im Auto hinterlegten Ladekarte laden. Das hat bei uns hervorragend geklappt.
Hattest du im Vorfeld Bedenken?
Ja, die typischen: Reicht die Reichweite wirklich? Wie sieht es mit Lademöglichkeiten unterwegs aus? Und wie aufwendig ist das alles? Ich wusste aber, dass es bei cambio eine Ladekarte gibt, ähnlich wie die Tankkarte bei den Verbrennern. Ich habe mir im Vorfeld bereits die Ladestationen entlang der Strecke angesehen und mir Notizen gemacht, wo wir gegebenenfalls laden könnten.
Wie verlief die Hinfahrt?
Sehr entspannt. Wir waren zu viert unterwegs – drei Erwachsene und ein Kind – und sind ohne Zwischenladung bis nach Plön gekommen. Dort angekommen hatten wir noch eine Restreichweite von 60 Kilometern. Wir sind gemütlich zwischen 100 und 120 km/h gefahren, hatten zwei kleine Staus, aber nichts Dramatisches.
Und wie lief das Laden vor Ort?
Völlig unkompliziert. Beim Einkaufen und Kaffeetrinken in der Stadt konnten wir den Wagen an eine Ladesäule hängen. Das Auto war so praktisch wieder für die Rückfahrt bereit, ohne dass wir extra Ladezeit einplanen mussten. Wir konnten alles mit der Ladekarte bezahlen.
Und wie lief die Rückfahrt?
Die war genauso entspannt. Auch da sind wir ohne Ladestopp durchgekommen – direkt bis vor unsere Haustür. Beim Zurückbringen an die cambio-Station haben wir den E-Astra einfach wieder an die Ladesäule angeschlossen.
Was sind deine Tipps für andere, die mit dem E-Auto in den Urlaub fahren wollen?
- Planung ist alles: Vor der ersten langen Fahrt sollte man sich mit dem Fahrzeug und den Lademöglichkeiten entlang der Route vertraut machen.
- Ladepausen sinnvoll nutzen: Statt zu warten – einfach entspannt einen Kaffee trinken oder kurz die Beine vertreten.
- Keine Panik bei niedriger Restreichweite: Das öffentliche Ladenetz ist mittlerweile sehr gut ausgebaut – auch international.
- Fahrverhalten macht einen Unterschied: Wie beim Verbrenner – wer ruhig fährt, spart Energie.
E-Autos bei cambio
Wir bauen den Anteil an Elektroautos kontinuierlich aus. Mehr Informationen und Antworten auf die häufigsten Fragen finden Sie auf unserer E-Auto-Seite.
Elektrisch bis nach Dänemark
Jakob Thomsen aus Bremen hat seit etwa 14 Jahren kein eigenes Auto mehr – und vermisst es auch nicht. Seither nutzt er cambio, wenn er ein Auto benötigt. „Gerade im Alltag sind wir mit dem Rad und dem ÖPNV super flexibel unterwegs“, erzählt er. „Aber wenn es dann mal etwas Größeres zu transportieren gibt oder etwas weiter weg geht, ist ein Auto praktisch“. Wenn möglich, greift er dabei bevorzugt auf E-Autos zurück.
Auch Jakob ist mit dem E-Auto in den Urlaub gefahren, sogar ins europäische Ausland nach Dänemark. Obwohl er sich als E-Auto-Enthusiast bezeichnet, war er vor der Fahrt etwas unsicher: „Da jedes E-Auto bei cambio seine eigene Ladesäule an der Station hat, mussten wir vorher noch nie unterwegs laden. Das hat im Vorfeld für ein bisschen Unsicherheit gesorgt.“
Diese Bedenken waren allerdings schnell ausgeräumt: „Das Laden unterwegs war extrem unkompliziert. Wir konnten die Ladesäulen einfach mit der Ladekarte aus dem Auto nutzen. Diese liegt gemeinsam mit Informationen zu freigeschalteten Ladesäulen in ganz Europa im Bordbuch. Sowohl in Deutschland als auch in Dänemark hat das Laden problemlos funktioniert.“
Und auch wenn die Ladesäule nicht mit der Ladekarte kompatibel gewesen wäre, ist das kein Problem. In solchen Fällen können Kund*innen die Kosten zunächst selbst übernehmen und cambio erstattet sie dann gegen Vorlage des Zahlungsbelegs mit der nächsten Rechnung, wenn diese innerhalb von drei Monaten bei cambio eingereicht wird.
Günstig und nachhaltig in den Urlaub mit E-Autos von cambio
Carsten und Jakob ziehen beide dasselbe Fazit: Elektromobilität ist bequem und funktioniert. „Der Urlaub mit dem E-Auto war nicht nur nachhaltig, sondern auch sehr bequem. Ich würde es jederzeit wieder so machen“, resümiert Jakob.
Text: Stella Reulecke & Matthias Gräser
Bilder: Jakob Thomsen, cambio.
Veröffentlicht am: 22.05.2025