CarSharing ermöglicht Ihnen ein Auto, wenn Sie es brauchen. Wer cambio nutzt, trägt aktiv zur Mobilitätswende bei. Und das unabhängig davon, ob Sie mit einem E-Auto oder einem Verbrenner unterwegs sind. Denn jedes cambio-Auto ersetzt unabhängig von der Antriebstechnologie durchschnittlich elf private Pkw (Stand: 2024).
CarSharing-Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb leisten darüber hinaus einen Beitrag zu emissionsarmer Mobilität. Aus diesem Grund werden irgendwann alle cambio-Autos elektrisch fahren. Aktuell fahren etwa neun Prozent unserer Fahrzeuge mit E-Antrieb. Die Elektrifizierung unserer Flotte ist allerdings mit diversen Herausforderungen verbunden. Aus diesem Grund werden in den nächsten Jahren noch viele unserer Fahrzeuge Verbrennermodelle sein.
Der Großteil unserer Verbrenner sind Benziner. Müssen Sie beispielsweise einen Opel Corsa betanken, stehen Sie an der Tankstelle vor der Wahl: Super E5 oder E10?
Was ist E5 und E10?
Die Zahl in den Kraftstoffbezeichnungen E5 und E10 steht für den darin enthaltenen Anteil an Bioethanol: in E5 sind bis zu fünf Prozent, in E10 bis zu zehn Prozent Bioethanol enthalten. Bioethanol gehört zu den sogenannten „Biokraftstoffen“. Diese werden aus Energiepflanzen wie Weizen, Raps oder Zuckerrüben hergestellt, weshalb sie auch häufig auch als „Agrokraftstoffe“ bezeichnet werden.
Was soll ich tanken?
Mit der Tankkarte in Ihrem cambio-Auto können Sie sowohl E5 als auch E10 tanken. Dabei brauchen Sie keine Bedenken haben: alle unsere Fahrzeuge vertragen E10 (das gilt im Übrigen für quasi alle heutigen Fahrzeuge). In Österreich ist E10 mittlerweile sogar Standard. Dort bieten Tankstellen gar kein E5 mehr an. Alle Informationen rund um das Thema Tanken finden Sie hier.
Was ist besser für das Klima?
Biokraftstoffen wird eine bessere CO2-Bilanz als ihren fossilen Alternativen zugeschrieben. Tatsächlich weist E10 in Tests des ADAC geringere CO2-Emissionen auf als Benzin mit geringerem Bioethanol-Anteil. Allerdings ist das nicht unstrittig: Insbesondere Umweltorganisationen sehen die Nutzung von Biokraftstoffen kritisch. Sie berufen sich auf Studien, denen zufolge Bioethanol sogar mehr CO2 emittiert als Benzin auf Mineralölbasis. Außerdem fällt häufig das Argument, dass die für die Produktion benötigte Ackerfläche besser für Lebensmittel verwendet werden sollten. Gleichzeitig ist die Förderung und der Transport von fossilem Öl sowie die anschließende Verarbeitung zu Benzin oder Diesel aber auch alles andere als nachhaltig.
Das ganze Thema ist ziemlich komplex und mit verschiedenen Lobbyinteressen verbunden. Aus unserer Sicht geht es letztendlich darum, den gesamten Energieverbrauch des Verkehrssektors zu reduzieren. Das tun wir durch unser Angebot, egal ob Sie E10 oder E5 tanken: Durch Ihre Nutzung von CarSharing teilen Sie sich Ihr Auto, fahren insgesamt weniger als mit einem eigenen Pkw und sparen so wertvolle Ressourcen ein.
Und was ist mit Dieselfahrzeugen?
In Diesel wird standardmäßig bis zu 7 Prozent Biodiesel (auch Hydrogenerated Vegetable Oil oder HVO genannt) beigemischt. Hier haben Sie an der Zapfsäule auch keine Wahl und können einfach normalen Diesel (B7) tanken.
Text: Matthias Gräser
Bilder: iStock, cambio.
Veröffentlicht am: 29.01.2025