Mit einem Auto unterwegs zu sein, hat in verschiedenen Situationen Vorteile. Das gilt für den Wocheneinkauf oder den Ausflug ins Umland. Viele Menschen setzen für diese Wege auf den eigenen Pkw. Zunehmend mehr entscheiden sich für ein CarSharing-Auto. Leider hält sich dennoch das Vorurteil, dass CarSharing deutlich teurer als ein eigenes Auto. Wir haben einmal die Kosten gegenüber gestellt.
Insbesondere für Gelegenheitsfahrer*innen ist CarSharing à la cambio deutlich günstiger als ein eigenes Auto. Wer mit dem eigenen Pkw zum Einkaufen fährt, denkt selten darüber nach, was diese Fahrt kostet. Daher mag ein Preis von 9,02 Euro für eine Einkaufsfahrt (2 Stunden, 8 km, Preisklasse S im Basis-Tarif) mit dem CarSharing-Auto teuer erscheinen.
Aber: Beim Vergleich, was die Fahrt mit einem eigenen Auto kostet, werden viele Kostenbestandteile nicht berücksichtigt. Verständlich, da nicht nach jeder Fahrt die tatsächlichen Kosten vom Konto abgebucht werden.
So teuer ist ein privater Pkw wirklich
Den Wenigsten sind die tatsächlichen Kosten ihres privaten Pkws bewusst, denn neben der Kfz-Steuer und -Versicherung muss auch der Wertverlust eines Fahrzeugs einberechnet werden. Und der treibt die monatlichen Aufwendungen deutlich in die Höhe. Autobesitzer*innen mögen die Spritkosten noch relativ gut im Blick haben. Der jährliche Wertverlust ihres Autos liegt im Schnitt jedoch zirka 86 Prozent höher, als angenommen.
Wir können die Kosten, die jeden Monat für ein Auto auflaufen, unterteilen in Fixkosten (also Steuern, Kfz-Versicherung wie Kfz-Haftpflicht, Teilkasko oder Vollkasko), Betriebskosten (also Sprit, Ölwechsel und Pflege) und Werkstattkosten (Reparaturen und Inspektionen).
Als Grundlage für einen Kostenvergleich haben wir eine typische cambio-Rechnung einer vierköpfigen Familie genommen, die 10.000 km im Jahr im Aktiv-Tarif unterwegs ist. Die Fahrten setzen sich aus kurzen Fahrten innerhalb der Stadt, Fahrten übers Wochenende und einer längeren Urlaubsfahrt zusammen. Die für die Familie angefallenen Kosten stellen wir den Kosten gegenüber, die für einen privaten Pkw angefallen wären.
In unserem Rechenbeispiel gehen wir von einem Ford Fiesta (Benziner, neues Modell) aus. Der ADAC gibt für dieses Modell bei einer Haltedauer von 48 Monaten einen Wertverlust von monatlich 260 Euro an. Rechnen wir die üblichen Fix- und Betriebskosten dazu, kommen wir schnell auf monatliche Kosten von 509 Euro – umgerechnet 61 Cent pro Kilometer.
Das kostet cambio
Die Fahrtkosten bei cambio setzen sich aus einem Zeitpreis und einem Kilometerpreis zusammen. Hinzu kommt je nach Tarifwahl ggf. ein Monatsbeitrag. Dabei sind die Kosten für Versicherung, Treibstoff, Werkstatt und Pflege bereits im Fahrpreis enthalten.
Sie zahlen zum Beispiel 14 Euro Monatsbeitrag im Aktiv-Tarif wenn Sie mit zwei fahrberechtigten Personen angemeldet sind. Hinzu kommen 8,33 Euro monatlich, wenn beide Personen jeweils ein Sicherheitspaket (SiPack) für eine geringere Selbstbeteiligung im Schadensfall abgeschlossen haben. Sind Sie mit dem cambio-Auto 10.000 km im Jahr unterwegs, kommen Sie im Aktiv-Tarif auf den Monat umgerechnet auf Kosten in Höhe von etwa 282 Euro, umgerechnet einem Kilometerpreis von 34 Cent.
Für Sparfüchse: Auch ohne SiPack sind alle cambio-Autos versichert. Wer keine monatlichen Fixkosten möchte, ist im Basis-Tarif gut aufgehoben. Sie interessieren sich dafür, was eine Fahrt mit dem cambio-Auto kostet? Unser Preisrechner hilft weiter.
Sie sind pro Jahr deutlich weniger als 10.000 Kilometer mit dem cambio-Auto unterwegs? Dann verringern sich die Kosten abhängig vom Tarif und ihrem Fahrtenmuster. Denn für Fahrten mit mehr als 100 Kilometern verringert sich der Kilometerpreis. Details finden Sie auf unserer Tarife-Seite.
Weiter geht’s mit der Beispielsrechnung. In unserer Gegenüberstellung kostet der private Pkw 6.108 Euro pro Jahr, das cambio-Auto 3.384 Euro. Das monatliche Durchschnittsgehalt liegt aktuell bei 4.100 Euro brutto. Ein privater Pkw kostet im Jahr entsprechend fast 1,3 Gehälter. Auch hier schneidet das CarSharing-Auto deutlich besser ab.
Hier finden sich weitere Informationen zum Thema “Kostenvergleich CarSharing / privater Pkw”:
- Kostenvergleich des Bundesverband CarSharing
- Kostenvergleich in der WirtschaftsWoche
- Kostenvergleich von finanztip.de
(Text: Catharina Oppitz / Fotos: iStock, cambio CarSharing)