Seit über 30 Jahren nutzt die Bremer Künstlerin Sonia Schadwinkel cambio - und ist nach wie vor begeistert. Im Interview erzählt sie von ihrem ersten Aha-Moment mit einem cambio-Auto, von ungewöhnlichen Transporten und warum für sie nicht Hightech, sondern ein gutes Radioprogramm das Wichtigste im Auto ist.
Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Fahrt mit dem cambio-Auto? Wie hat sich das angefühlt?
Ich bin ja früher immer so alte Karren gefahren. Da war ich ja froh, wenn die überhaupt anspringt. (lacht)
Als ich dann das erste Mal ins cambio-Auto gestiegen bin - das war wie von einem anderen Stern. Ein neues Auto! Vollgetankt! Mit Servolenkung! Da dachte ich mir wirklich: Das ist die Zukunft! Und ich hatte direkt einen Parkplatz. Das war ja damals im Steintor noch schlimmer mit dem Parken als heute. Da hast du dir doch zweimal überlegt, ob du jetzt mit dem Auto losfährst, weil es so wenig Parkplätze gab!
Gibt es ein Erlebnis beim CarSharing, das Sie nie vergessen werden?
Ich musste mal einige leere Gasflaschen transportieren, dafür habe ich einen Kleinwagen genommen. Zuerst ging der Alarm an, weil das Auto wohl dachte, dass auf der Rückbank niemand angeschnallt war und dann ging an der Ampel einfach das Auto aus. Mit der Fehlermeldung konnte ich nichts anfangen, und ich bekam das Auto einfach nicht mehr an. Hinter mir stauten sich schon die Lkw, ich konnte mir gut vorstellen, was die dachten. Es hat ganze drei Ampelphasen gedauert, bis ich das Auto wieder in Gang bekommen habe. Dasselbe Auto habe ich später wieder genutzt und da lag dann eine Erklärung im Auto, was bei einem Hybrid-Auto zu beachten ist.
Wenn cambio CarSharing ein Mensch wäre - was für ein Typ wäre es?
Ein sehr aufgeschlossener, innovativer Mensch, der sich überlegt, was man Neues machen kann. Und umweltbewusst wäre er auf jeden Fall. Jemand, der seinen Teil dazu beiträgt.
Welche Strecke sind Sie mit CarSharing am weitesten gefahren? Urlaub inklusive?
In den Urlaub fahre ich eher mit dem Zug. Mit dem cambio-Auto bin ich meist im Umkreis von Bremen unterwegs, so 60 km hin, 60 km zurück. Meistens zu Ausstellung oder Seminaren, die ich gebe. Oder mal ins Möbelhaus. Oder wenn ich sperrige Sachen nicht mit der Bahn transportieren möchte.
Eher spontan buchen oder alles lange vorher planen?
Ich mache beides. Wenn ich ein bestimmtes Auto brauche, buche ich im Voraus. Ansonsten sind hier ja vier Stationen in fußläufiger Entfernung von meinem Atelier, da bekomme ich immer ein Auto.
Wenn Sie CarSharing mit drei Worten beschreiben müssten - welche wären das?
Das ist die Zukunft! Genau deshalb bin ich ja damals eingestiegen. Ich dachte mir: So bekommen wir die Autos aus der Stadt. Ich habe ja nichts gegen Autos, ganz im Gegenteil. Aber es ist doch der reine Wahnsinn, dass jede*r eine eigene Kiste hat und die dann ungenutzt in der Gegend rumsteht. Für mich waren Autos nie Statussymbole, mich interessiert einfach die Funktion.
Gab es Situationen, in denen CarSharing Sie wirklich gerettet hat?
Ich musste mal zur Zulassungsstelle und ein Wohnmobil ummelden. Irgendein Dokument fehlte und ich musste das zuhause abholen. Die Zulassungsstelle hatte nur noch zwei Stunden offen. Zum Glück war direkt hinter der Zulassungsstelle eine cambio-Station. Ich habe mir schnell mit der App ein Auto gebucht, bin nach Hause gefahren und es noch vor Feierabend wieder geschafft. Mit der Bahn hätte das im Leben nicht geklappt und ich hätte da am nächsten Tag nochmal hingemusst.
Blick in die Zukunft: Wünschen Sie sich mehr Hightech im Auto oder lieber noch mehr Autos vor der Haustür?
Auf jeden Fall mehr Autos! Ich brauche kein High-Tech. Ich bin ja früher noch Autos ohne Servolenkung gefahren. Für mich muss ein Auto einfach fahren und es braucht ein Radio. Das ist wichtig. Ich höre so gerne im Auto Radio. Den Deutschlandfunk schalte ich ein, noch bevor ich meinen Sitz einstelle.
Sonia Schadwinkel, aus Bremen
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