Die Bremer Behörde Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa (SWAE) hält den hauseigenen Fuhrpark mit drei Leasingfahrzeugen und zwei Elektro-Bikes bewusst schlank: Allen Mitarbeitenden steht gemeinsam ein VW-Polo zur Verfügung. Das Team vom Gewerbeaußendienst teilt sich einen Ford Focus und die Senatorin selbst, Kristina Vogt, fährt einen Mercedes. Seit rund einem Jahr können die Beschäftigten nun, wenn ein höherer Fahrzeugbedarf besteht, zusätzlich die Autos von cambio CarSharing nutzen. In 2020 unternahmen die Mitarbeitenden der SWAE mit cambio rund 100 Fahrten und legten gemeinsam fast 10.000 Kilometer zurück.
Wir haben mit der Pressesprecherin der SWAE, Kristin Viezens, darüber gesprochen, wie sich für die Behörde die Zusammenarbeit mit cambio auswirkt:
Frau Viezens, wie kam es dazu, dass Ihre Behörde aktuell unsere Fahrzeuge nutzt?
Vor rund einem Jahr hat die SWAE nach einer flexiblen und umweltbewussten Mobilitätslösung gesucht. Unsere komplette Belegschaft sollte bei Bedarf verlässlichen Zugang zu einem Fahrzeug haben. Gleichzeitig galt es, große Kosten und eine zeitaufwändige Verwaltung möglichst zu vermeiden und die Fixkosten für weitere Poolfahrzeuge einzusparen. Außerdem sollte mit gutem Beispiel voran gegangen werden, indem man das ressourcenschonende Sharing-Konzept unterstützt.
Welche Art Fahrten unternehmen Sie und Ihre Kolleg*innen üblicherweise mit cambio?
So gut wie keines unserer dienstlichen Fahrtziele liegt weiter als 200 Kilometer weg. Diese Außentermine absolvieren unsere Beamt*innen entweder direkt in Bremen, im nahegelegenen Bremerhaven sowie in den umliegenden Orten. Das lässt sich mit dem Business-Angebot von cambio hervorragend abdecken.
Wie wurde bei Ihnen die Mobilität organisiert, als die SWAE noch kein CarSharing genutzt hat?
Da fuhren die Mitarbeitenden entweder mit unserem einzigen Poolfahrzeug oder mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln, nahmen sich einen Mietwagen oder setzten auch mal die eigenen Privatauto für geschäftliche Termine ein.
Wie wird das Angebot von den Mitarbeitenden der SWAE angenommen?
Derzeit sind von unseren rund 280 Beschäftigten 59 bei cambio angemeldet. Besonders unsere regelmäßigen Nutzer*innen schätzen den Service und den simplen Buchungsprozess. Kritische Rückmeldungen gab es bislang kaum. Manchmal kommt es schon vor, dass an der bevorzugten Station kein Auto verfügbar ist. Doch die nächste cambio-Station ist schließlich immer fußläufig zu erreichen. Und falls alle Stricke reißen, können wir ja immer noch unser Poolfahrzeug einsetzen.
Was ist der nützlichste Vorteil, den Ihre Behörde durch die Nutzung der cambio-Autos hat?
Die Behörde profitiert davon in mehrfacher Hinsicht: Die hohe Fahrzeugdichte hier vor Ort ist natürlich für uns ein riesiger Pluspunkt. Allein im Bremer Stadtgebiet stehen schließlich 366 cambio-Autos an 112 Stationen zur Verfügung. Und wir können je nach Bedarf aus verschiedenen Fahrzeugklassen auswählen. Auch ist mit cambio im Vergleich zu geleasten Autos der Verwaltungsaufwand viel geringer und wir sparen sogar im Schnitt jährlich rund 3.000 Euro. Falls es mal notwendig sein sollte, könnte sogar eine Vielzahl an Fahrten gleichzeitig stattfinden. Private Fahrzeuge setzen wir kaum noch ein und auf Mietwagen können wir ganz verzichten.
Frau Viezens, vielen Dank für das Gespräch!
Text: Bianca Frenzer, allerhand
Bilder: cambio, fotolia
Veröffentlicht am: 22.04.2021
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