Das Hamburger Stadtplanungsbüro Elbberg nutzt bereits seit 2014 die Fahrzeuge von cambio und hat sich bewusst gegen eigene Firmenwagen entschieden. Für die Planung und Entwicklung von Wohn- und Gewerbegebieten sowie Wind- und Solarparks ist das Team von Elberg oft unterwegs. Wir haben uns mit Gerd Kruse, dem Mitinhaber von Elbberg darüber unterhalten, wie gut das mit CarSharing funktioniert.
Herr Kruse, wie sind Sie als Firma auf cambio gekommen?
Unser Firmensitz befindet sich in einem Gebäude, in dessen Tiefgarage cambio eine CarSharing-Station unterhält. Seitdem nutzen wir die Autos, um beispielsweise zu Besprechungen mit Auftraggebern oder zu Gemeinderatssitzungen zu fahren. Unsere Landschaftsplaner*innen müssen außerdem oft über lange Zeiträume bestimmte Grundstücke beobachten und registrieren, ob es dort geschützte Pflanzen oder Tierarten gibt. Dafür fahren sie oft bis zu 150 Kilometer stadtauswärts, manchmal auch nachts.
Welche Vorteile hat Ihr Unternehmen durch CarSharing?
Eine Leasingrate für ein Fahrzeug kann rund 400,- Euro im Monat kosten. Doch dafür hat man sich darin ja dann noch keinen Meter weit bewegt. Bei cambio hingegen können wir für diesen Betrag schon eine Entfernung von rund 1.600 Kilometern zurücklegen. Und in Ferienzeiten oder Phasen, in denen man nur wenig fährt oder überhaupt kein Fahrzeug benötigt, sind die Fixkosten mit der monatlichen Grundgebühr für eine Firma sehr gering. Außerdem haben wir mit den CarSharing-Autos keinen weiteren Arbeits- und Zeitaufwand: Wir müssen uns weder um Werkstatt-Termine noch um die Reinigung, die Parkplatzsuche, Stellplatz- oder Garagenmiete kümmern. Schon ein offener Stellplatz kostet schließlich in unserer Lage monatlich um die 100,- Euro, ein Tiefgaragenplatz mindestens das Doppelte.
Was erwarten Sie sich als Unternehmer von einem CarSharing-Anbieter?
Am wichtigsten ist, dass wir immer dann ein Fahrzeug bekommen, wenn wir eines brauchen. Das klappt in der Regel mit cambio sehr gut. Nur sehr selten, wenn wir eine Buchung mal ganz spontan tätigen, kommt es vor, dass in unserer bevorzugten Station bei uns direkt im Haus kein Auto verfügbar ist. Aber selbst dann sind für uns gleich drei andere cambio-Stationen schnell zu Fuß erreichbar. Manchmal würde ich persönlich mich über wechselnde Fahrzeugmodelle von verschiedenen Herstellern freuen, da ich gern mal andere Pkw ausprobiere. Aber organisatorisch kommt es für uns darauf natürlich nicht an.
„Viele unserer Angestellten haben kein eigenes Auto. Dementsprechend nutzen sie das Angebot mit einem eigenen privaten Vertrag und separater Abrechnung. Dennoch erhalten sie dabei aber unsere vergünstigten Firmenkonditionen. Das ist natürlich für alle sehr willkommen. Und für uns ist das ein gutes Mittel, um als Arbeitsgeber punkten zu können.
Gerd Kruse, Geschäftsführer Elbberg Hamburg
Nutzt Elbberg auch Free-Floating-Fahrzeuge von anderen Anbietern?
Nein, das passt nicht zu unserem Firmenbedarf. Denn wenn wir ein Fahrzeug nutzen, fahren wir damit überwiegend in Gegenden, die außerhalb der von den Anbietern definierten zentralen Fahrgebiete liegen. Wenn wir das Auto dort zum Beispiel wegen ausufernder Gemeinderatssitzungen oder für Vogel- und Fledermauskartierungen abends oder nachts länger stehen lassen, kommt uns das viel zu teuer. Bei cambio kosten die Stunden von 0 bis 6 Uhr nur jeweils 50 Cent. Das kommt bei Free-Floating-Fahrzeugen innerhalb weniger Minuten Standzeit zusammen.
Vielen Dank für das Gespräch und allzeit gute Fahrt mit cambio!
Sie interessieren sich für Corporate CarSharing? Weitere Informationen finden Sie hier.
Text: Bianca Frenzer/ allerhand Hamburg
Fotos: cambio
Veröffentlicht am: : 16.08.2023