Stellungnahme von cambio Aachen zum CarSharing in Düren
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Stellungnahme von cambio Aachen zum CarSharing in Düren
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Claire Chadenas und Roland Jahn, Geschäftsführung von cambio Aachen

Stellungnahme von cambio Aachen zum CarSharing in Düren

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Aachen/Düren, 27. Oktober 2025: Die Dürener Zeitung berichtete am 07.10.2025 über die Diskussion im Dürener Stadtrat zum Thema CarSharing. Eine Mehrheit der Ratsmitglieder stimmte dafür, die befristete Kostenbefreiung von Sondernutzungsgebühren für CarSharing-Stellplätze zu verlängern. Gegenstimmen kamen unter anderem von der CDU, deren Fraktionsvorsitzender argumentierte, der Stadt entgingen fünfstellige Einnahmen, weil sie dem Anbieter den Parkraum kostenlos zur Verfügung stellt. Das sei jetzt zehn Jahre passiert und sollte reichen, denn das Unternehmen erreiche inzwischen einen Jahresumsatz von 65 Millionen Euro und mache auch einen Millionen-Gewinn.

Als CarSharing-Anbieter in Düren nehmen wir dazu wie folgt Stellung:

cambio Aachen (Stadtteilauto CarSharing GmbH) betreibt seit 35 Jahren in Aachen und Umgebung stationsbasiertes CarSharing und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende. CarSharing wirkt nachweislich verkehrsentlastend und reduziert die Anzahl an privaten Pkw in der Stadt. Wer CarSharing nutzt, legt sich oft kein neues Auto zu oder schafft ein bestehendes Fahrzeug ab. So werden insgesamt weniger Parkplätze benötigt und der Parkraum wird entsprechend entlastet. Dabei ist CarSharing nicht nur etwas für Städte wie Aachen, sondern kann seinen Nutzen auch in mittelgroßen Städten entfalten – davon sind wir bei cambio überzeugt. Daher betreiben wir auch seit zehn Jahren ein CarSharing-Angebot in Düren, wo mittlerweile an fünf Stationen Autos zur Verfügung stehen.

Allerdings müssen wir in Orten wie Düren oder Jülich den Betrieb mit den Einnahmen aus Aachen quersubventionieren, weil die Nachfrage nicht ausreicht, die Kosten zu decken – und das unter Umständen über lange Zeit hinweg. Daher sind wir der Stadt Düren sehr dankbar, dass sie sich an den Kosten für CarSharing indirekt beteiligt hat, indem sie für die Sondernutzung des öffentlichen Raums keine zusätzlichen Gebühren erhebt (was übrigens erst seit 5 Jahren der Fall ist). Die jetzt beschlossene Verlängerung der Kostenbefreiung von den Sondernutzungsgebühren hilft uns, das Angebot in Düren aufrecht zu erhalten und hoffentlich bald auch auszubauen.

Energisch widersprechen müssen wir den zitierten Aussagen zu angeblichen Millionen-Gewinnen der cambio-Gruppe. CarSharing ist eine kostenintensive Dienstleistung. Alle Anbieter, die sich wie cambio längere Zeit am Markt behaupten, erzielen wenn überhaupt nur sehr geringe Umsatzrenditen im niedrigen einstelligen Bereich. Diese Überschüsse fließen bei cambio in die Erweiterung des Angebotes, denn nur so können wir wachsen und nachhaltig zur Verkehrswende beitragen. Demgegenüber haben viele CarSharing-Unternehmen, die in den letzten Jahren neu auf den Markt gekommen sind, wegen hoher Defizite ihren Betrieb schon wieder eingestellt.

Gerne möchten wir unser Angebot in Düren zukünftig weiter ausbauen. Es ist aber auch klar, dass dies wirtschaftlich tragbar sein muss, denn ein Zuschussgeschäft auf lange Sicht überfordert die Möglichkeiten von cambio Aachen. Für Fragen stehen wir jederzeit zur Verfügung und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch.
 

Claire Chadenas und Roland Jahn
Geschäftsführung cambio Aachen

 

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