Neue cambio-Station „Zeughaus“ auf dem Oldenburger Campus der Jade Hochschule

Oldenburg, 22. November 2024: Bereits seit 2008 nutzen Beschäftigte der Jade Hochschule den CarSharing-Anbieter für Dienstfahrten. Nun wurde auf dem Campus Oldenburg der Jade Hochschule eine neue cambio-Station eröffnet. Diese bietet den Hochschulangehörigen einen noch direkteren Zugang zum CarSharing und steht darüber hinaus auch den Bewohner*innen des umliegenden Haareneschviertels zur Verfügung. 

Langfristig eine klimafreundliche Mobilität etablieren

Dr. Bert Albers, Hauptberuflicher Vizepräsident für Personal, Finanzen und Liegenschaften der Jade Hochschule, betont die enge Partnerschaft: 

„cambio ist schon langjährig Partner der Jade Hochschule und unsere Beschäftigten nutzen die Autos umfänglich für Dienstreisen. Mit dem Standort auf unserem Campus verkürzen sich die Wege zur Station und wir erleichtern Anwohnern und Mitarbeitenden den Zugang zu nachhaltiger Mobilität direkt vor Ort.“

Die Jade Hochschule verfolge damit das Ziel eines zukunftsorientierten und nachhaltigen Mobilitätskonzeptes – Werte, die direkt mit der Marke Jade Hochschule in Verbindung stünden, führt Albers weiter aus. Denn: Die Jade Hochschule hat sich selbst dazu verpflichtet, einen Maßnahmenkatalog zu entwickeln und umzusetzen, in dem sich Handlungsfelder hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft wiederfinden. Dass sie dabei die Stadt Oldenburg bei der Umsetzung des Mobilitäts- und Klimaschutzplans unterstützen könne, sei ein weiterer positiver Aspekt, stellt Albers heraus.

Dr. Norbert Korallus, Leiter des Amts für Klimaschutz und Mobilität der Stadt Oldenburg, begrüßt diese Maßnahme und bezeichnet sie als Best Practice-Beispiel für die Umsetzung des Mobilitätsplans Oldenburg 2030 sowie des Klimaschutzplans 2035. Die Eröffnung der Station unterstütze Oldenburgs Ziel, den städtischen Verkehr klimafreundlicher und ressourcenschonender zu gestalten.

Öffentlichen Raum entlasten

Der öffentliche Raum in Oldenburg, insbesondere im Bereich innerhalb des Autobahnrings, ist begrenzt und beansprucht durch parkende Autos. CarSharing-Angebote in diesen Bereichen auszubauen, bietet daher eine gute Möglichkeit, den vorhandenen Raum besser zu nutzen. Der Straßenraum kann entlastet werden, weil die Anzahl der parkenden Autos reduziert wird. Auch ermöglicht sie eine unkompliziertere und schnellere Mobilität, die nicht mehr von der Parkplatzsuche behindert wird. Benachbarte Unternehmen und Einrichtungen können durch CarSharing Kosten sparen, wenn sie beispielsweise ihre Mobilitätsbedarfe in Spitzenzeiten über das CarSharing abwickeln.

Oldenburg plant, das CarSharing-Angebot ab dem kommenden Jahr schrittweise zu erweitern. So sollen in weiteren Stadtteilen und Wohnquartieren attraktive Alternativen zum eigenen Auto geschaffen werden. Dieses Vorhaben wird den Zugang zu CarSharing in vielen Teilen der Stadt verbessern und dazu beitragen, den Verkehr langfristig klimafreundlicher zu gestalten. Durch ein breiteres und engmaschiges Netzwerk an CarSharing-Stationen wird das Ziel verfolgt, möglichst vielen Bürger*innen eine nachhaltige und flexible Mobilitätsoption zur Verfügung zu stellen.

Über cambio

In Oldenburg starteten 1992 die ersten „StadtTeilAutos“ als Verein. Seit 2003 wird das CarSharing als unabhängige lokale Dienstleistungs-GmbH unter der Marke „cambio“ betrieben und befindet sich im mehrheitlichen Besitz ehemaliger Vereinsmitglieder. Das Unternehmen ist Träger des Umweltsiegels „Blauer Engel“ und lokal für die Gemeinwohl-Ökonomie aktiv. Aktuell stehen den mehr als 5.600 Kund*innen in Oldenburg und Umgebung 101 Fahrzeuge – von Kleinwagen über Kombis bis zu Transportern und Neunsitzern – an 39 Standorten zur Verfügung. 

Mehr als 40.000 Kund*innen hat die cambio-Gruppe bereits im Nordwesten, mit Standorten unter anderem in Oldenburg, Bremen, Wilhelmshaven, Verden und Emden – in insgesamt 49 deutschen Kommunen. Wer bei cambio angemeldet ist, kann bundesweit auf mehr als 6.000 Autos zugreifen.