Der Bremer CarSharing-Anbieter cambio erhöht den Anteil der Elektroautos in seiner Fahrzeugflotte durch fünf neue ID.3 von VW. Mit dem ID.3 wird ab sofort ein zweites Fahrzeugmodell mit Elektro-Antrieb angeboten. Zeitgleich werden zwei Stationen in der Vahr elektrifiziert. Damit können cambio-Kund*innen an 14 Stationen im Bremer Stadtgebiet E-Autos buchen. 2023 sind bereits 20 Prozent der neuen CarSharing-Fahrzeuge Elektroautos.
Bremen, 15.06.2023: Insgesamt 460 Autos umfasst die cambio-Flotte für das stationsbasierte CarSharing in der Stadt Bremen aktuell. Mit jetzt 22 Elektroautos steigt der Anteil in der cambio-Flotte damit auf 5 Prozent.
Zum Vergleich: Bei den privaten Pkw liegt der Anteil in Bremen laut Kraftfahrtbundesamt aktuell bei 1,3 Prozent. Ab sofort stehen bei cambio zwei E-Modelle zur Verfügung: Den Kleinwagen (Renault ZOE) hat cambio schon seit mehreren Jahren erfolgreich im Einsatz. Hinzugekommen ist jetzt mit dem ID.3 von VW ein E-Fahrzeug der Kompaktklasse. Der ID.3 bietet mehr Platz als der Renault ZOE und eine höhere Reichweite.
Die ID.3 stehen an fünf cambio-Stationen zur Buchung bereit: 1. bei der Sparkasse an der Uni, 2. am Leibnizplatz (Neustadt), 3. an der Diepenau (Mitte), 4. am Rembertiring (Mitte) und 5. an der Mecklenburger Straße (Steintor).
Erstmals bietet cambio ab Juni auch in der Vahr Elektroautos an. An den Stationen an der Berliner Freiheit und in der Philipp-Scheidemann-Straße stehen insgesamt fünf Renault ZOE zur Buchung bereit.
cambio Bremen verfolgt eine klare Strategie zur Ausweitung der Elektromobilität: „Wir steigern den Anteil an vollelektrischen Fahrzeugen jährlich. In 2022 waren es 10 Prozent, dieses Jahr sind 20 Prozent der Neuwagen, die wir einkaufen, vollelektrische Fahrzeuge. Nächstes Jahr planen wir 30 Prozent Elektroautos einzuflotten“, so Geschäftsführer Lasse Schulz.
Damit die Ladeinfrastruktur den Plänen entsprechend ausgebaut werden kann, braucht es eine gute Zusammenarbeit mit Energieversorgern, Stadt und Betreibern von Ladesäulen. cambio Bremen kooperiert deshalb seit 2022 mit der Eulektro GmbH. Das Bremer Team projektiert und installiert Ladehubs und Ladepunkte sowohl im öffentlichen Raum als auch für Unternehmen. Unter anderem deshalb konnte der Plan zur Elektrifizierung des CarSharings in Bremen bisher erfolgreich umgesetzt werden.
Warum will cambio Bremen das E-CarSharing überhaupt ausbauen? Das beantwortet Joachim Schwarz, Geschäftsführer der cambio-Muttergesellschaft: „Es geht nicht darum, möglichst viele E-Autos auf die Straße zu bringen, sondern darum, möglichst viele Verbrenner von der Straße zu holen. Primäres Ziel ist die Reduzierung des CO2-Ausstoßes.“
Mit einem E-Auto in der Nähe wäre die Bereitschaft der cambio-Kund*innen da, auf E-CarSharing umzusteigen. Vorbehalte beispielsweise gegenüber der Reichweite spielen kaum eine Rolle. Rund 90 Prozent der Fahrten im CarSharing belaufen sich laut cambio auf weniger als 200 Kilometer.
Die E-Autos fahren bei cambio in denselben Preisklassen wie die Verbrenner , obwohl die Anschaffungskosten höher liegen. Das soll ein Anreiz für die Kund*innen sein, vermehrt auf Elektromobilität umzusatteln und mit den Fahrten weniger CO2 zu produzieren.
Kontakt:
Tim Bischoff
Leitung Kommunikation, Marketing, Vertrieb
Telefon: 0421-376 87 88-6463
E-Mail: tim.bischoff@cambio-CarSharing.de
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Neue Fahrzeuge für die cambio-Flotte (Bild 1) Die Geschäftsführung Lasse Schulz und Silke Weitkamp von cambio Bremen nehmen die neuen VW ID 3 für die cambio-Flotte in Empfang. ©Foto: Kerstin Rolfes
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Neue Fahrzeuge für die cambio-Flotte (Bild 2) Die VW ID 3 sind ab sofort an fünf Stationen im Stadtgebiet verfügbar. ©Foto: Kerstin Rolfes
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Daten und Fakten über cambio Bremen Hier finden Sie Daten und Fakten über cambio Bremen in einer Infografik.