Die Unternehmen der cambio-Gruppe verzeichnen eine deutliche Umsatzsteigerung. Das gilt auch für cambio StadtTeilAuto in Oldenburg. Die Anzahl der Kund*innen wächst kontinuierlich. cambio konnte seine Flotte deutlich ausbauen und setzt auch auf E-Mobilität.
Oldenburg / Bremen, 16. Februar 2024: Der Gesamtumsatz des CarSharing-Anbieters cambio stieg 2023 gegenüber dem Vorjahr um 12,9 Prozent auf insgesamt 58,4 Mio. Euro (Deutschland: 29,5 Mio. Euro, Belgien: 28,9 Mio. Euro). In Deutschland wächst die Anzahl der Kund*innen auf stabilem Niveau: Mit mittlerweile 132.000 Fahrtberechtigten erweitert sich der Kundenstamm um knapp zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die CarSharing-Flotte wuchs im vergangenen Jahr um 14,3 Prozent an, auf bundesweit insgesamt 2.561 Fahrzeuge.
In Oldenburg entwickelte sich das CarSharing 2023 sogar überdurchschnittlich. Die Zahl der Kund*innen stieg von rund 4.300 auf über 4.900 (+15,6 Prozent), die Flotte wurde von 82 auf 92 Fahrzeuge ausgebaut (+12,2 Prozent). Auch die Umsätze verbesserten sich um 12,6 Prozent. Die Zahl der Ausleihorte in der Huntestadt stieg von 32 auf 36 Stationen.
In 2023 lag einer der Schwerpunkte bei der Elektromobilität. Die ersten sechs E-Autos starteten im Herbst 2022, weitere vier im Juni 2023. Ein auf drei Jahre ausgelegtes Pilotprojekt der Stadt Oldenburg ermöglichte ersten Erfahrungen der Dekarbonisierung von cambio-Fahrten. Die Herausforderungen vor allem bei der Suche und Erstellung der notwendigen Ladeinfrastruktur konnten dank organisatorischer und finanzieller Unterstützung der Stadt gelöst werden. Erste Auswertungen bestätigen Erfahrungen aus anderen Städten: E-Autos werden (derzeit noch) weniger genutzt als Verbrenner. Die Nachfrage steigt stetig, aber nur langsam – es braucht langen Atem auf Anbieterseite.
„Erst die Socken, dann die Schuhe“, empfiehlt Klaus Göckler, Geschäftsführer von cambio Oldenburg, mit einem Schmunzeln. „Wichtiger als die Elektrifizierung ist die gesamte Wirkung des CarSharings auf Mobilität und Klimaschutz. Erst sollte ein CarSharing-Angebot, wie im Mobilitätsplan 2030 der Stadt beschlossen, in allen Stadtteilen ausgebaut werden. Damit haben mehr Menschen die Alternative zum eigenen Fahrzeug in der direkten Nachbarschaft. Das kann zunächst mit Verbrennern geschehen, denn CarSharer fahren insgesamt mehr Bus, Rad und ÖPNV. Ein CarSharing-Auto ersetzt im Schnitt zehn Privatfahrzeuge, das spart Autoproduktion und Parkfläche. Danach (oder begleitend) können die Herausforderungen Ladeinfrastruktur und Elektrifizierung angegangen werden.“
In Oldenburg starteten 1992 die ersten „StadtTeilAutos“ als Verein. Seit 2003 wird das CarSharing als unabhängige lokale Dienstleistungs-GmbH unter der Marke cambio betrieben und befindet sich im mehrheitlichen Besitz ehemaliger Vereinsmitglieder. Das Unternehmen ist Träger des Umweltsiegels „Blauer Engel“ und lokal für die Gemeinwohl-Ökonomie aktiv.
Die gesamte cambio Gruppe beitreibt als Zusammenschluss der CarSharing-Pioniere aus Aachen, Bremen und Köln seit 2000 stationsbasiertes CarSharing. Aktuell gibt es cambio in 44 deutschen Städten.
Weitere Infos und druckfähiges Bildmaterial finden Sie im Pressebereich:
https://www.cambio-carsharing.de/presse
Kontakt:
Klaus Göckler
Geschäftsführung cambio StadtTeilAuto Oldenburg
Telefon: 0441 – 9366-810
E-Mail: klaus.goeckler@cambio-carsharing.de
Bildmaterial:
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E-Auto vor dem Oldenburger Schloss Ein elektrisches cambio-Auto steht vor dem Oldenburger Schloss. Foto: Klaus Göckler/cambio.
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Heckscheibe mit CarSharing-Schriftzug Die Internetadresse von cambio auf der Heckseite eines Autos. Foto: Tristan Vankann / cambio.
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Ladevorgang am E-Auto Eine Person steht am E-Auto und zieht den Stecker. Foto: Valentin Schulze.