Das stationsbasierte CarSharing ist für seine Nutzer*innen eine echte Alternative zum eigenen Pkw. Das haben Befragungen unserer Kund*innen und wissenschaftliche Studien wiederholt gezeigt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die hohe Verfügbarkeit und der reservierte Stellplatz machen das stationsbasierte CarSharing gerade im urbanen Stadtgebiet alltagstauglich.
Nach 30 Jahren Erfahrung im stationsbasierten CarSharing bietet cambio seit Sommer 2020 nun auch eine Free-Floating-Flotte an. Die Fahrzeuge stehen in einem definierten Geschäftsgebiet. Sie können mit der cambio-App geortet und für 15 Minuten reserviert werden. Die Fahrt muss innerhalb dieser Zeit angetreten werden. Wer die Fahrt mit einem Free-Floating-Fahrzeug beginnt, muss sich nicht festlegen, wie lange das Auto genutzt wird. Es gilt das sogenannte “OpenEnd” -allerdings ohne Zeitaufschlag, wie es bei stationsbasierten Angebot üblich ist. Ein weiteres Plus: Fahrten von A nach B sind möglich. Am Ende der Fahrt kann das Auto irgendwo im definierten Geschäftsgebiet auf einem öffentlichen, kostenfreien Parkplatz abgestellt werden, vielleicht sogar vor der eigenen Haustür.
Viele cambio-Kund*innen wünschen sich die Flexibilität des Free-Floating, denn manchmal ist es praktisch, das Auto am Ziel einfach stehen zu lassen. Die vertraute Preisgestaltung aus Zeit- und Kilometerpreis bleibt für beide CarSharing-Varianten gleich. Das gilt auch für die Mindestbuchungsdauer von einer Stunde. Und, alle fahren in ihrem gewählten Tarif - egal, ob in einem stationsbasieren oder einem Free-Floating-Auto.
Auch das kombinierte Angebot schafft Platz in der Stadt
Studien belegen, dass ein Fahrzeug im stationsbasierten CarSharing in Bremen 16 private Pkw ersetzt und den entsprechenden Parkraum einspart. Das Berliner Insitut team red fand heraus, dass die 14.000 CarSharing-Nutzer*innen in Bremen mehr als 5.000 Pkw abgeschafft oder eben nicht angeschafft haben. Herkömmliche Free-Floating-Angebote, wie sie aus Berlin, Hamburg oder Frankfurt bekannt sind, schaffen dies Befragungen zufolge nicht. Im Gegenteil, diese Fahrzeugflotten benötigen zusätzlichen Parkraum in der Stadt. Die STARS-Studie des Bundesverbands CarSharing zeigt deutlich, dass CarSharing-Kund*innen, die nur das herkömmliche Free-Floating nutzen, dies überwiegend als Ergänzung sehen und auch weiterhin auf den privaten Pkw setzen.

Schafft man jedoch ein Angebot, dass die Zuverlässigkeit des stationsbasierten CarSharing mit der Flexibilität des Free-Floating verbindet, so erreichen diese kombinierten Angebote eine deutliche Entlastung des städtischen Parkraums, wie die STARS-Studie zeigt. Gerade die Kombination erhöht die Attraktivität des CarSharing und hat das Potenzial, noch mehr Menschen dazu zu bewegen, ihr privates Fahrzeug abzuschaffen.
Clever kombiniert
“Mit dem kombinierten Angebot vermeiden wir die bisherigen Fehler der großen FreeFloating-Anbieter”, so Joachim Schwarz, Geschäftsführer der cambio-Gruppe.
„Wir fluten die Innenstädte nicht mit Fahrzeugen, die zusätzlichen Parkraum benötigen und den Städten nicht weiterhelfen. Nur als flexible Ergänzung zum stationsbasierten CarSharing erreicht Free-Floating ebenfalls eine gute Entlastung des Parkraums. Wir gehen davon aus, so noch mehr Menschen für das CarSharing zu begeistern und das eigene Auto abzuschaffen.
“
Joachim Schwarz, Geschäftsführer cambio-Gruppe