CarSharing für mehr Klimaschutz
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Im Hintergrund: Frau an Auto. Ein Kind läuft der Kamera entgegen.

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Spontan raus ins Grüne, der Familienbesuch in der Altmark, der Großeinkauf oder der Besuch bei einer Kundin – die Fahrt mit dem Auto ist ein Baustein unserer Alltagsmobilität. Doch sie hat ihren Preis: Allein die CO2-Emissionen des Pkw-Verkehrs sind in Deutschland zwischen 1995 und 2019 um 5,1 Prozent angestiegen. Das muss sich ändern. Ein Baustein dieser Veränderung wäre der Umstieg vom privaten Pkw auf CarSharing und andere Angebote im Umweltverbund.

Geschäftsführerin von cambio Bettina Dannheim
Geschäftsführerin von cambio Bettina Dannheim

 

Warum klimafreundliche Mobilität ein verlässliches CarSharing-Angebot braucht.

Das 1,5 Grad-Ziel ist alternativlos

Das massive Verbrennen fossiler Energieträger macht die Erde zum Treibhaus. Im letzten Bericht warnt der Weltklimarat (IPCC) nochmal deutlich vor den drastischen Folgen einer globalen Erderwärmung über 1,5 Grad Celsius: der Zunahme von Extremwetterlagen, Krankheiten, dem Artensterben und einem schnelleren Anstieg der Meeresspiegel.

 

Treibhausgasneutralität bis 2045

Die Klimaschutzziele der Bundesregierung sehen für den Verkehrssektor „Nullemissionen“ bis zum Jahr 2045 vor. Das heißt, es muss ein Gleichgewicht zwischen Treibhausgas-Emissionen und deren Abbau herrschen. Hat es in vielen Bereichen bereits Fortschritte bei der Reduktion der Emissionen gegeben, sieht es im Verkehrssektor bislang düster aus: Im Jahr 2019 lagen die Treibhausgasemissionen mit 164,3 Mio. Tonnen sogar leicht über dem Wert von 1990. Auch der Emissionsrückgang des letzten Jahres ist nach übereinstimmender Meinung aller Expert*innen ein bloßer Corona-Effekt, der schon 2021 nicht mehr sichtbar sein wird

Das Umweltbundesamt hat Berechnungen angestellt, wonach die Treibhausgasneutralität nicht allein durch technische Verbesserungen erreicht werden kann. Nur eine gleichzeitige, grundlegende Veränderung im Mobilitätsverhalten kann zu einer Klimaneutralität im Personenverkehr führen. Das betrifft insbesondere den motorisierten Individualverkehr.

Grafik: Personenverkehr: Verkehrsleistung nach Verkehrsmitteln. Die Entwicklung in den Jahren von 1991 bis 2019. Gemessen in Mrd. Personenkilometer.
Aufgrund des hohen Anteils des Pkw-Verkehrs an der Verkehrsleistung ist er der mit Abstand größte Verschmutzer: Wir legen den Löwenanteil der Kilometer im Personenverkehr mit dem ineffizientesten und klimaschädlichsten Verkehrsmittel – nach dem Flugzeug – zurück. In 2018 wurden 73,8 Prozent der 1.237 Milliarden Personenkilometer mit dem Pkw zurückgelegt.

 

CarSharing ist unverzichtbar für das Erreichen der Klimaziele im Verkehr

Es sind 48 Millionen Pkw, die derzeit das Verkehrsgeschehen in Deutschland bestimmen. Das Umweltbundesamt hat ermittelt, dass für den klimaneutralen und flächeneffizienten Verkehr in der lebenswerten Stadt der Zukunft pro 1.000 Einwohner*innen 150 Pkw reichen, ohne die individuelle Mobilität einzuschränken. In innenstadtnahen Wohnquartieren von einigen Großstädten zählen wir in CarSharing-Haushalten schon heute nur noch knapp 100 Pkw auf 1.000 Einwohner*innen. Das vom Umweltbundesamt formulierte Ziel ist demnach schon heute erreichbar.

Wenn viele Menschen vom eigenen Pkw auf CarSharing und andere Angebote im Umweltverbund umsteigen, führt das zu einer Senkung der Treibhausgas-Emissionen im Verkehr. Denn Studien zeigen: CarSharing-Nutzer*innen legen ihre Wege schon heute deutlich häufiger als Autobesitzer*innen mit Verkehrsmitteln des Umweltverbunds, also dem öffentlichen Nahverkehr, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück.

Ein Mann fährt ein Kind im Lastenrad herum und spricht mit einem weiteren Kind, das neben ihm auf einem Fahrrad fährt.

Die cambio-Umfrage 2022 hat ergeben, dass 62 Prozent der befragten cambio-Kund*innen täglich bis fast täglich mit dem eigenen Fahrrad unterwegs sind. 25 Prozent fahren bis zu 3-Mal in der Woche mit dem Bus, der Tram oder der U-Bahn. 41 Prozent haben ein Abo-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr.
 

Das Umdenken in der Verkehrspolitik muss jetzt beginnen
 

Deutschland braucht eine Verkehrswende mit einer deutlichen Verlagerung vom privaten Auto und vom Lkw hin zu klimaschonenden Verkehrsträgern. Das Bündnis nachhaltige Mobilitätswirtschaft forderte anlässlich der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in München eine deutliche Verkehrswende und die damit verbundene Verlagerung vom privaten Pkw auf klimaschonende Verkehrsträger.

„CarSharing ist die einzige Form der Pkw-Mobilität, die sich energie- und flächeneffizient ins klimaneutrale Verkehrssystem der Zukunft einfügt. Die gemeinschaftliche Nutzung eines Pkw muss zum Normalfall des motorisierten Individualverkehrs werden. Die Bundesregierung muss den Umbau der urbanen Pkw-Mobilität zu einem Sharing-System jetzt beginnen, um in den Städten zügig Platz für die Verkehrsmittel des Umweltverbunds und mehr Lebensqualität zu schaffen.“

Gunnar Nehrke, Geschäftsführer des bcs

Weitere Informationen zum Thema „Klimafreundliche Mobilität“ und welchen Anteil CarSharing bei der Erreichung der Klimaziele hat, finden Sie hier:

Umweltbundesamt.de - Das Mehr an Pkw-Verkehr hebt den Fortschritt auf

Umweltbundesamt.de - Bericht: Klimawandel verläuft schneller und folgenschwerer

Vorrang für das CarSharing im motorisierten Individualverkehr der Zukunft

(Text: Bettina Dannheim / Bilder: iStock, BMVI)

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